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Barleywater — Gerstenwasser (kommt aus England)

Dieses Getränk wird aus ausgekochter Gerste (volle Gerste verwenden, nicht Rollgerste) hergestellt.

Man nimmt eine Handvoll Gerste, ein Stück Zimtstange und 2-3 Kardamon-Kapseln, kocht sie 1 ½ - 2 Stunden in 2 Liter Wasser und seiht die Gerste ab.
Je nach Vorlieben kann frischer Zitronensaft und/oder etwas Apfelsaft dazu gemischt werden. Fertig ist das erfrischende und sehr gesunde Getränk, das sowohl kalt (im Sommer) als auch warm (im Winter) getrunken werden kann. Wenn nötig kann mit schwarzer Zuckerrohrmelasse oder Honig wenig gesüsst werden.

Das volle Gerstenkorn ist sehr nahrhaft. Die Heilwirkungen richten sich vor allem auf die Regulation des Verdauungstraktes und des Darms, es hilft aber auch bei Fieber, Blasenentzündung, Bronchitis und bei körperlichen als auch nervlichen Schwächezuständen, ist schleimlösend und hat eine positive Wirkung auf die Haut.
Gerste enthält krebsschützende Bio-Aktivstoffe, beachtliche Mengen an Kieselsäure, (für stabile Knochen und Bindegewebe) Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Selen, Vit. E und Phosphor.
Gerste ist eine sehr ergiebige Tocotrienolquelle. Die Tocotrienole wirken gegen freie Radikale und bieten einen hervorragenden Schutz gegen Herzerkrankungen. Die basen-säureregulierende Fähigkeit der Gerste kann mithelfen den Stoffwechsel zu stabilisieren.

Im Herbst und Winter, die Mischung aus Wasser und Gerstenkörnern nach dem Kochen auf dem Herd stehen lassen und das Getränk immer wieder neu aufwärmen. Nur die Menge abseihen, die sofort konsumiert wird. Mit jedem Wärmeprozess wird mehr Qi (Energie) und Yang (Wärme) hinein gekocht. Im Frühling und Sommer ist es sinnvoll die Flüssigkeit nach dem Kochprozess ganz abzuseihen, in eine Glasflasche füllen und im Kühlschrank kühlen.

Eines der Hauptnahrungsmittel der Sherpas (Lastenträger in Tibet) ist Tsampa, geröstetes Gerstenmehl. Sie sind kräftig und widerstandsfähig gegen Kälte, Höhe und Nässe.

Mit liebem Gruss
Ute