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Buchweizen — gesund, vielseitig, lecker!

Kennst du den Buchweizen?

Buchweizen ist ein Pseudogetreide, mit nussigem Geschmack. Er gehört in die Gruppe der Knötterichgewächse. Da er kein Getreide ist (der Name könnte verwirrend sein), ist er gluten- und lektinfrei.

Buchweizen liefert hochwertiges Eiweiss, das heisst, er enthält alle acht essenziellen Aminosäuren. Aus diesem Grund wird er gerne in der veganen oder vegetarischen Küche verwendet.

Mit seinen hochwertigen Nährstoffen (u.A. Eisen, Magnesium, Zink und einen Teil der Vit. B Gruppe) sowie hohem Gehalt von Antioxidantien (Polyphenole), ist er für eine gesunde Ernährung sehr zu empfehlen.

Die wichtigsten Antioxidantien im Buchweizen sind Rutin und Querzentin. Sie wirken entzündungshemmend, verbessern die Blutzirkulation und sind antikanzerogen (wirken gegen Krebszellen).

Ich bin begeistert von der vielseitigen Anwendung des Buchweizens in der Küche. Ob als Mehl, ganzen Körnern, oder gemixt, lassen sich die leckersten Produkte damit zaubern  wie z.B. Bratlinge, Crèpes, Porridge, Brot, Kekse oder Kuchen.

Um den Buchweizen zu einem Superfood zu machen, lässt er sich gut keimen (dafür muss keimfähiger Buchweizen verwendet werden).

Zu erwähnen wäre noch, dass Buchweizen, genauso wie Hülsenfrüchte, Nüsse und Getreide, Phytinsäure (sekundärer Pflanzenstoff) enthält. Es wäre zu einfach zu sagen, die Phytinsäure sei nur schädlich, sie hat auch positive Eigenschaften.

Es ist wie immer eine Frage der Menge, die man zu sich nimmt und abhängig davon, wie das eigene Probiom (Darmbakterien) zusammengesetzt ist.  Der Gehalt der Phytinsäure, lässt sich im Buchweizen reduzieren, indem man ihn vor der Verwendung einweicht. Je länger die Einweichzeit, je mehr Phytinsäure wird abgebaut. Im Allgemeinen reicht beim Buchweizen aber schon eine Einweichzeit von ca. 30 Min. sowie anschliessend das gründliche Abspülen der Körner.

Ich möchte dich ermuntern, Rezepte im Internet oder Literatur zu suchen und auszuprobieren. Ich finde es so spannend, neue Nahrungsmittel in meinen Küchenalltag einzubauen und damit meine Gewohnheiten zu ändern. Das ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist.

Eure Ute